Raum für Regenbogenfamilien und Frauen* im Coming-Out

"Zu einem 400 - Meter-Lauf treten zwei Mütter an,
die eine mit einem Kind an der Hand, 
die andere mit Zwillingen im Kinderwagen.
Beide haben Regenbogenfahnen aufgemalt
und unterstützen sich gegenseitig.
Da ist die Frage, welche schneller ist, müßig."

(Hoffnungsfroher Adaptionsvorschlag eines Zitats durch KI-Generators..., frei nach Regine Hildebrandt)


Der Regenbogen als leuchtendes Symbol für das Zusammentreffen von  Regen und Sonne ist vielleicht ein treffendes Bild.
Denn so farbenfroh der Regenbogen auch ist und mit mehr Selbstbestimmung und alternativen Lebensmodellen Mut macht... so sehr sind die Menschen, die sich unter ihm versammeln, auf ihrem Weg immer wieder Wind und Wetter ausgesetzt.
Als Frau, die sich lesbisch outet oder Mensch, der sich im queeren Spektrum verortet, hast du möglicherweise schon früh das mehr oder weniger diffuse Gefühl von "ich bin anders", "ich passe nicht" erlebt? Und diese Erfahrungen verändern unser Selbstbild - kann verwundbarer, unsicherer, wütender, stärker, stolzer, ... machen.

Neben möglichen Diskriminierungserfahrungen, Ablehnung, gefühltem Doppelleben, Coming-Out-Prozessen, ... braucht  vielleicht auch die Frage nach Sichtbarkeit und Normalität  der eigenen Lebenswelt im gesellschaftlichen Alltag irgendwann zusätzliche Zeit, Energie und Raum in deinem Leben?

Dabei werden Bedürfnisse von Frauen, Lesben und queeren Menschen, ihre Fragestellungen und Lebensentwürfe im gesellschaftlichen Kontext gerade zuletzt wieder wortgewaltig von der patriarchal-normativ geprägten Machtordnung meist alter, weißer Konkurrenzmenschen entwertet und ihrer Sichtbarkeit beraubt.
Statt durch Anerkennung und Normalität zu entspannen, erfordert das  eine zusätzliche Portion Selbstverständnis, Durchsetzungsfähigkeit, Selbstschutz und raubt eigene Kräfte. Dabei wollen auch lesbische und queere Menschen - wie alle anderen auch - am liebsten die eigenen Flügel suchen, ausbreiten und positive Lebensprojekte angehen wollen: Sinn in der Arbeit, Verbundenheit in Familie und Beziehung, gesellschaftliches Engagement, persönliches Glück...

Die Frage nach Familienplanung und/oder  Kinderwunsch für queere Menschen kann heute offener geführt werden. Sehr schön! Aber das macht sie für viele lesbische Frauen/Paare nicht weniger herausfordernd. Wo Entscheidungen bewusster getroffen werden (dürfen und müssen), leidet vielleicht auch die Leichtigkeit? Wo großen Visionen und achtsam-alternative Familienmodelle auf den Alltag mit Kindern und persönliche Verletzungen stoßen, ist die Desillusion und auftretende Beziehungs-, Erziehungs- und Trennungskonflikte vielleicht umso  schmerzhafter...?

Wie können wir uns als Mensch, Frauen, queere Personen gerade unter dem Regenbogen gegenseitig stärken bei all den Fragen um Selbstachtung, Anerkennung des eigenen Lebensweges,  Vernetzung, berufliche oder persönliche Sinnentfaltung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Beziehungskonflikte, Kinderwunsch, Co-Elternschaft, Adoption,  Erziehung, Umgangsstreitigkeiten, Belastungsgrenze, fehlende "Ich-Zeit", erlernte Muster, eigene Kindheitserfahrungen ...

Mit meinem Angebot möchte ich einen geschützten und bestärkenden Raum bieten, um deinen/euren/IHren Fragen und Themen mit Selbstverständnis und Leichtigkeit nachgehen zu können: mit Wertschätzung, Akzeptanz und Vision.